Internationales Online-Kolloqium,
veranstaltet vom Zentrum für Frankreich und Frankophoniestudien (JGU Mainz)
unter Beteiligung von Jahn-Bibliothek und Archiv für die Musik Afrikas
17.-18. Juni 2021
Das internationale Kolloquium war ursprünglich für Juni 2020 geplant, musste aufgrund von Covid19 aber verschoben werden.
Der Dichter und Staatsmann Léopold Sédar Senghor gehört zu den am widersprüchlichsten rezipierten Persönlichkeiten der jüngeren afrikanischen Geschichte. In jüngster Zeit wurde in verschiedenen Disziplinen wie etwa der Philosophie, der Kunstgeschichte, der Ökonomie, der Ethnologie und der Literaturwissenschaft eine Neubewertung von Senghor angestoßen, die sein kulturelles wie politisches Erbe als eine Ressource für das 21. Jahrhundert zurückzugewinnen versuchen.
Das interdisziplinäre Kolloquium des ZFF will diese Anstöße aufnehmen und dazu die Senghors Denken und Werken innewohnende Dynamik nachzeichnen und in ihre historischen Kontexte stellen. Es möchte so eine Diskussion anstoßen, die jenseits der historischen Frontlinien fragt, was sein Vermächtnis im Hinblick auf aktuelle Konfigurationen in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur darstellt.
Die Veranstaltung findet in deutscher und französischer Sprache statt und wird simultan übersetzt.
Anmeldung und Zugangsdaten über:
zff@uni-mainz.de