Collecting Culture: Afrika in Archiven und Bibliotheken des Rhein-Main-Gebietes

Ausstellung in Räumen der Universitätsbibliothek Johann Christian-Senckenberg in Frankfurt am Main

25. Juli bis 28. August 2006
Ausstellungsposter der Jahn-Bibliothek Die Jahn-Bibliothek beteiligte sich an einer Ausstellung zum Thema "Collecting Culture: Afrika in Archiven und Bibliotheken des Rhein-Main-Gebietes", die anlässlich der VAD-Tagung vom 25. Juli bis 28. August 2006 in Räumen der Universitätsbibliothek Johann Christian-Senckenberg in Frankfurt am Main zu sehen war.

Aus dem Text des Ausstellungsflyers:

Das Rhein-Main-Gebiet bietet eine in Deutschland einmalige Dichte von Forschungsinstitutionen, Bibliotheken, Sammlungen und Archiven mit Bezug auf Afrika. Ihre Entwicklung reflektiert den wechselvollen Blick, den Europa auf den südlichen Nachbarkontinent warf. Dabei reichen einige Wurzeln bis in die Frühzeit der europäischen Begegnung mit dem afrikanischen Kontinent.

Die Ausstellung "Collecting Culture" (25.7. – 28.8.2006) will die Afrika-Sammlungen dieser Institutionen ausgehend von ihren Gründerpersönlichkeiten vorstellen. Die Strömungen der europäischen Geistesgeschichte und die politischen Entwicklungen der Vergangenheit spiegeln sich in den Sammlungen wie Sedimente des Wissens. Der Blick auf Afrika veränderte sich im Laufe der Zeit und bewirkte eine Veränderung der Forschungsfragen und damit auch der Zusammensetzung der Sammlungen: Die Perspektive wandelte sich von der Rettung des vermeintlich "Authentischen" bis hin zur Dokumentation des Hybriden und des Alltags.

Erstmals werden anlässlich der VAD-Tagung 2006 in Frankfurt a. M. die unterschiedlichsten Medien (Zeichnungen, Fotografien, Bücher, Musik, ethnographische Objekte) aus vier Sammlungen – dem Frobenius-Institut und der Universitätsbibliothek, beide in Frankfurt a. M., sowie dem Archiv für die Musik Afrikas und der Jahn-Bibliothek für afrikanische Literaturen, beide Mainz – gemeinsam einer breiten Öffentlichkeit in den Räumen der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt a. M., präsentiert.

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