Ausstellungen

Ankündigung der Vernissage der Ausstellung "Sichtwechsel: Comic-Helden in und aus Afrika", 2018

 

Laufend

Im Flur des Instituts für Ethnologie und Afrikastudien werden in einer Ausstellungsvitrine Schätze aus dem Bestand der Sammlung präsentiert, oft mit aktuellem Bezug. Die Präsentationen wechseln mehrmals im Jahr. Zur Zeit wird in einer Ausstellungsreihe zum Thema "Afrikanische Literatur im 21. Jahrhundert" das literarische Werk einzelner zeitgenössischer Schriftstellerinnen und Schriftsteller vorgestellt.

 

Ausstellung in der Schule des Sehens, 12. Juni – 23. Juli 2018:

Ausstellung in der Schule des Sehens, 12. Juni – 23. Juli 2018:

Sichtwechsel: Comic-Helden in und aus Afrika

Die Ausstellung lud ein zu einer Begegnung mit Comic-Helden in und aus Afrika, durch die vielfältige Perspektiven auf eine ganze Reihe von Themen ermöglicht wurden. Die Comics bzw. Comic-Helden einiger zeitgenössischer afrikanischer Künstlerinnen und Künstler fungieren bewusst als Gegenentwürfe zu kolonial geprägten bzw. stereotypen Vorstellungen von Afrika, indem sie z.B. Großstadt-Heldinnen oder Superhelden in den Mittelpunkt stellen. Die Ausstellung zeigte aber auch Comics mit weiteren thematischen Schwerpunkten. Afrikanische Comic-Helden in oder unterwegs nach Europa vermittelten unterschiedliche Perspektiven auf Migration; aber auch Märchen-, Alltags- und Krimihelden sowie Comic-Helden im Dienst von Bildung und Aufklärung waren in der Ausstellung vertreten, ebenso wie afrikanische Comic-Helden der Weltgeschichte, (Anti-)Helden postkolonialer Geschichte oder Nationalhelden.
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Ansichtssache! Objektgeschichten aus den Sammlungen:

Ansichtssache! Objektgeschichten aus den Sammlungen:

Die stürmische Göttin und der mächtige Elefant

Im Rahmen der Ausstellungsreihe 'Ansichtssache!' der Sammlungskoordination der JGU Mainz wurde ab November 2016 ein Buch aus der Jahn-Bibliothek gezeigt, und zwar die Anthologie Yoruba Poetry. Traditionelle Yoruba-Gedichte, gesammelt und übersetzt von Bakare Gbadamosi und Ulli Beier. Mit acht Serigrafien und zehn Vignetten von Susanne Wenger (Ibadan: Ministry of Education, 1959). Die Anthologie setzt Serigrafien der österreichischen Künstlerin Susanne Wenger (1916-2009), die fast 60 Jahre lang in Nigeria lebte, in Beziehung zu mündlich tradierten Yorùbá-Gedichten (oríkì). Durch oríkì lassen die Yorùbá die Besonderheiten einzelner Menschen, aber auch ganzer Familien lebendig werden, von Gottheiten und Königen ebenso wie von Tieren und Pflanzen. Oríkì sind oft nicht leicht zu verstehen und voller Anspielungen auf historische Ereignisse. Ein bis zwei Verse bilden meist eigene Sinnabschnitte, die immer wieder neu kombiniert werden und je nach Kontext weitere Bedeutung annehmen können. Der hier im Bild evozierte Elefant gilt als Inbegriff von Macht und königlicher Würde.
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Die Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität zu Gast in Mainzer Museen:

Die Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität zu Gast in Mainzer Museen:

Ziemlich beste Freunde

Ungewohnte Exponate erwarteten die Besucherinnen und Besucher vom Frühling bis zum Frühherbst 2018 in den Dauerausstellungen des Landesmuseums Mainz, des Naturhistorischen Museums und des Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseums: Die Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz waren zu Gast! Ausgewählte Objekte aus den vielfältigen Beständen der Universität, die an verschiedenen Instituten für Lehre und Forschung genutzt werden, die die wissenschaftshistorische Entwicklung dokumentieren und ganz unterschiedliche ästhetische, kulturelle und ideelle Werte haben, traten in einen spannungsreichen Dialog mit den Exponaten der Museen.
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Objekt des Monats, Sammlungen der JGU Mainz:

Objekt des Monats, Sammlungen der JGU Mainz:

Meisterdetektiv Akins neuester Fall – Nigerianischer Kollege von Sherlock Holmes ermittelt auf Yorùbá

Im September 2015 wurde im Rahmen der Asstellungsreihe 'Objekt des Monats' im Foyer der UB Mainz ein Buch aus der Jahn-Bibliothek gezeigt, und zwar ein auf Yorùbá verfasster Roman des nigerianischen Schriftstellers Kọ́lá Akínlàdé. Dieses auf den ersten Blick eher unscheinbare, etwas abgenutzt wirkende Buch ist eine kleine Kostbarkeit. Es handelt sich um einen Detektivroman des nigerianischen Schriftstellers Kọ́lá Akínlàdé (geb. 1924), der 1976 unter dem Titel Owó Ẹ̀jẹ̀, 'Blutgeld' veröffentlicht wurde und in dem ein Meisterdetektiv den Mord an einem jungen Migranten aufklärt. Wie viele seit dem vergangenen Jahrhundert in Afrika lokal publizierte literarische Werke ist der Roman längst vergriffen und sogar in Bibliotheken nicht oft zu finden – auch in Nigeria selbst, obwohl der Roman dort vor zehn Jahren erfolgreich verfilmt wurde und als Klassiker der modernen Yorùbá-Literatur gilt. Kọ́lá Akínlàdé, der neben anderen Werken insgesamt neun Detektivromane veröffentlicht hat, ist der bedeutendste Yorùbá-Vertreter dieses Genres.
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Ausstellung im Mainzer Rathaus:

Ausstellung im Mainzer Rathaus:

Wertsachen. Die Sammlungen der JGU Mainz

Ungewohnte Exponate erwarteten die Besucherinnen und Besucher vom Frühling bis zum Frühherbst 2018 in den Dauerausstellungen des Landesmuseums Mainz, des Naturhistorischen Museums und des Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseums: Die Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz waren zu Gast! Ausgewählte Objekte aus den vielfältigen Beständen der Universität, die an verschiedenen Instituten für Lehre und Forschung genutzt werden, die die wissenschaftshistorische Entwicklung dokumentieren und ganz unterschiedliche ästhetische, kulturelle und ideelle Werte haben, traten in einen spannungsreichen Dialog mit den Exponaten der Museen.
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Collecting Culture:

Collecting Culture:

Afrika in Archiven und Bibliotheken des Rhein-Mainz-Gebiets

Erstmals wurden anlässlich der VAD-Tagung 2006 in Frankfurt am Main die unterschiedlichsten Medien (Zeichnungen, Fotografien, Bücher, Musik, ethnographische Objekte) aus vier Sammlungen – dem Frobenius-Institut und der Universitätsbibliothek, beide in Frankfurt, sowie dem Archiv für die Musik Afrikas und der Jahn-Bibliothek für afrikanische Literaturen, beide Mainz – gemeinsam einer breiten Öffentlichkeit in den Räumen der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt, präsentiert.
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Wanderausstellung der Aktion Afrikanissimo:

Wanderausstellung der Aktion Afrikanissimo:

Geschichte und Geschichten. Die Literaturen Afrikas

Die Ausstellung Geschichte und Geschichten. Die Literaturen Afrikas bietet als erste ihrer Art in deutscher Sprache eine umfassende Übersicht über die Literatur und Literaturgeschichte Afrikas südlich der Sahara. Mit Hilfe dieser Begleitbroschüre können Sie die Ausstellungstexte (und einige der Abbildungen) als Lektüre mit nach Hause nehmen. Außerdem finden Sie ausführliche bibliographische Angaben, die Sie nutzen können, um sich einige der Werke zu besorgen.
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Aus Anlass eines Besuchs von L.S. Senghor in Mainz:

Aus Anlass eines Besuchs von L.S. Senghor in Mainz:

Ausstellung von Ulla Schild

Im Jahr 1977 besuchte der große senegalesische Dichter, Philosoph und Staatsmann L.S. Senghor Mainz. Ulla Schild hatte anlässlich dieses Besuchs eine Ausstellung mit Werken Senghors zusammengestellt.
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